
Für alle, die auf diesem Blog so oft nach Gedichten über Träume suchen:
Von Träumen
© Patricia Koelle
Träume läuten lautlos Glocken
Träume sind geheimes Lied
das leicht uns in die Ferne zieht
um wieder nur nach Haus zu locken
Träume zart wie Blumensamen
treiben leise auf dem Wind
ankern hier wie dort geschwind
flüstern eines Liebsten Namen
Träume fallen sanft wie Regen
lassen Hoffnung frisch erblühn
so fließen Ziele neu und kühn
sind uns Fluch, genauso Segen
Träume schleichen durch die Nacht
übernehmen frech das Steuer
reißen uns in Abenteuer
haben morgens nichts gebracht
Träume gaukeln vieles vor
rufen uns auf falsche Fährten
wenn wir uns so gar nicht wehrten
machen sie uns auch zum Tor
Träume sind beweglich Brücken
wenn die Welt uns nicht versteht
für uns gerade gar nichts geht
heilen erst mal sie die Lücken
In Träumen grenzenlos und frei
suchen wir uns selbst zu fassen
was wir mit ihnen tun und lassen
bleibt den Träumen einerlei
Manch Träume leuchten ewig mir
duften Jubelfarben um uns hin
schmecken plötzlich tief nach Sinn
teil glücklich ich ein Stück mit Dir

Scherenschnitt: (c) Hilde Bergmann
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